Fortbildung in Massage: So findest du den richtigen Kurs
Du willst besser werden – aber welcher Kurs bringt dich wirklich weiter? Fortbildungen in Massage sind keine Zeitverschwendung, wenn du gezielt wählst. Gute Weiterbildungen geben dir neue Handgriffe, mehr Sicherheit bei Beschwerden und sofort anwendbare Konzepte für den Praxisalltag.
Bevor du dich anmeldest: Frag dich, welches Ziel du verfolgst. Willst du mehr Kund:innen gewinnen, Schmerzen gezielter behandeln oder eine neue Technik lernen wie Triggerpunktmassage, Stone Therapy oder Craniosacral? Ein klares Ziel macht die Auswahl leichter.
Worauf du bei Kursen achten musst
Praktische Stunden sind entscheidend. Theoretische Inhalte sind wichtig, aber ohne viel Hands-on bleibt es trocken. Suche Kurse mit mindestens 50–70% Praxisanteil und mit Live-Demos. Achte auch auf kleine Gruppen; bei maximal 8–12 Teilnehmenden kannst du richtig üben.
Prüfe die Anerkennung: In der Schweiz zählen Zertifikate von anerkannten Trägern (z. B. ASCA/EMR-kompatible Weiterbildungen) für Rückerstattungen und seriöse Praxen. Wenn du mit Ärzten oder Physios zusammenarbeiten willst, ist eine medizinisch orientierte Weiterbildung (z. B. Medical Massage, Neuromuskuläre Techniken) sinnvoll.
Dozent:innen: Erfahrung zählt. Frag nach der praktischen Berufserfahrung und nach Referenzen. Idealerweise haben Lehrende klinische oder therapeutische Praxis und zeigen Fallbeispiele aus dem echten Leben.
Konkrete Tipps für die Entscheidung
Kosten vs. Nutzen: Billige Wochenendkurse können nützlich sein, ersetzen aber keine umfassende Weiterbildung. Rechne nicht nur Kursgebühr, sondern auch Material, Reise und Zeit. Frage, ob es Supervision oder Auffrischungstage gibt – das steigert den Lernerfolg.
Online vs. Präsenz: Theorie lässt sich gut online lernen. Für Grifftechnik und Feingefühl brauchst du Präsenzunterricht. Hybrid-Angebote kombinieren beides: Theorie zuhause, Praxis vor Ort.
Inhalte checken: Gute Weiterbildungen bieten Anatomie-Refresh, Indikations-/Kontraindikationen, Praxisfälle und Selbstschutz für Therapeut:innen. Beispielhafte Inhalte: Triggerpunktbehandlung, Faszien- und Cross Fibre-Techniken, Stone Massage, Cupping oder palliative Ansätze.
Netzwerk & Nachbetreuung: Frag nach Austauschgruppen oder Supervisionsangeboten. Ein Netzwerk hilft beim Einüben neuer Methoden und beim Aufbau von Spezialangeboten für deine Kund:innen.
Rote Flaggen: Keine klaren Lernziele, reine Verkaufsveranstaltungen ohne Praxis, fehlende Referenzen oder unrealistische Heilsversprechen. Seriöse Anbieter kommunizieren klar, was du lernst und welche Ergebnisse realistisch sind.
Kurzcheck vor der Anmeldung: 1) Ziel klar? 2) Praxisanteil ausreichend? 3) Dozent:innen qualifiziert? 4) Anerkennung/ Zertifikat geprüft? 5) Kosten realistisch kalkuliert? Wenn alle Punkte stimmen, ist die Fortbildung meist eine gute Investition.
Fortbildungen verändern deine Arbeit spürbar, wenn du das Gelernte regelmäßig anwendest. Starte mit einem klaren Ziel und einer realistischen Checkliste – dann bringt jede Stunde Praxis echten Mehrwert.
Beherrschung der Technik der Querfaser-Freisetzung
Hallo zusammen! Heute möchte ich mit euch über die Beherrschung der Querfaser Freigabetechnik sprechen. Diese tiefe Gewebemassage-Technik kann Wunder vollbringen, wenn sie richtig angewendet wird. Wir werden uns mit den Grundlagen der Technik auseinandersetzen und auch, wie man sie perfektioniert. Ob ihr bereits ein erfahrener Masseur seid oder gerade erst eine Fortbildung in Massage anfangt, ich bin überzeugt, dass ihr hier etwas Neues lernen könnt.