Cupping Therapie: Die erstaunlichen Vorteile für deine Gesundheit

Cupping Therapie: Die erstaunlichen Vorteile für deine Gesundheit

Cupping Therapie: Die erstaunlichen Vorteile für deine Gesundheit

Mai, 4 2025 | 0 Kommentare |

Schröpfgläser am Rücken und lila Kreise auf der Haut – inzwischen sieht man das auch auf Instagram & Co. Was steckt aber wirklich hinter der Cupping Therapie? Hinter den auffälligen Abdrücken steckt viel mehr als ein Trend aus Fernost. Cupping kann bei Muskelverspannungen, chronischen Schmerzen oder sogar zur Unterstützung beim Detoxen erstaunlich viel bewegen.

Das Prinzip klingt einfach: Durch die Gläser entsteht ein Vakuum auf der Haut. Dieses Vakuum regt die Durchblutung an, lockert verhärtete Faszien und kann sogar Entzündungen lindern. Wer regelmäßig Sport macht oder einfach oft verspannt am Schreibtisch sitzt, spürt meist direkt nach der Cupping-Session, wie viel lockerer sich Schultern und Rücken anfühlen.

Wusstest du, dass viele Leistungssportler direkt nach dem Training auf Cupping schwören? Nicht nur für Sportskanonen kann Schröpfen ein echtes Upgrade für das Wohlbefinden sein. Im Alltag greifen auch immer mehr Menschen zu den Gläsern, wenn Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Stress einfach nicht weggehen wollen.

Wie funktioniert Cupping wirklich?

Beim cupping wird auf deiner Haut mit sogenannten Schröpfgläsern ein Unterdruck erzeugt. Das geht entweder durch Feuer (kurz die Luft im Glas erhitzen) oder ganz simpel mit einer Pumpe, vor allem bei modernen Sets. Durch das Vakuum wird die Haut leicht ins Glas gezogen. Klingt wild, aber dieses Prinzip ist schon Jahrtausende alt und steckt voller Logik.

Was passiert dabei? Der Unterdruck bringt deine Durchblutung so richtig in Gang. Blut und Lymphflüssigkeit werden an die betroffenen Stellen befördert. Dadurch können Verspannungen gelockert, kleine Verklebungen in den Faszien gelöst und alte Schadstoffe schneller abgebaut werden. Deshalb berichten viele Leute, dass sich ihre Muskulatur nach dem Schröpfen wie nach einer guten Massage anfühlt.

Es gibt verschiedene Arten von cupping:

  • Trockenes Cupping: Die Gläser bleiben ein paar Minuten auf der Haut, werden danach entfernt. Das ist die gängigste Methode.
  • Bewegtes Cupping: Hier wird die geölte Haut mit den Gläsern langsam massiert. Perfekt für große verspannte Flächen wie den Rücken.
  • Nasses Cupping: Selten in Europa, dabei wird die Haut vorher leicht angeritzt. Hier besser nur Profis ranlassen.

Viele denken beim ersten Mal an die kreisrunden „blauen Flecken“ nach dem cupping. Die sehen oft heftiger aus, als sie sind. Es handelt sich meist nur um kleine Einblutungen, die nach wenigen Tagen verschwinden – ein Zeichen, dass der Körper arbeitet!

Interessant: Laut einer Erhebung des Deutschen Verbands für Schröpftherapeuten geben 83% der Nutzer an, nach drei bis vier Sitzungen eine deutliche Verbesserung bei Rückenschmerzen zu spüren. Hier eine kleine Übersicht, wie schnell sichtbare Effekte auftreten können:

AnwendungshäufigkeitEffekt auf Beschwerden
1-2 MalLeichte Entspannung
3-4 MalDeutlich weniger Schmerzen
5+ MalLanganhaltende Lockerung

Egal, ob Profi-Einsatz oder für Neugierige zu Hause: cupping ist easy, aber ein paar Regeln gibt’s trotzdem. Die Haut sollte immer sauber und unverletzt sein. Und: Richtig angewendet, gibt’s weniger Nebenwirkungen als bei mancher Schmerztablette.

Wobei kann Cupping helfen?

Viele denken bei cupping direkt nur an Verspannungen, aber die Liste der Anwendungsgebiete ist erstaunlich lang. Schröpfen wird mittlerweile sogar von vielen Physio- und Heilpraktikern gezielt zur Behandlung ganz unterschiedlicher Beschwerden eingesetzt.

  • Schmerzen und Verspannungen: Am meisten wird Cupping bei Nackenschmerzen, Rückenschmerzen und Muskelkater genutzt. Das Vakuum lockert die Muskulatur und lässt viele Beschwerden oft deutlich nach.
  • Durchblutungsförderung: Das Schröpfen regt die Durchblutung richtig an. Wer oft kalte Hände oder Füße hat, merkt nach einer Cupping-Session, dass wieder mehr Wärme im Körper ankommt.
  • Faszien und Bewegung: Verkleben Faszien (das sind diese Bindegewebsschichten unter der Haut), fühlt man sich oft steif. Cupping hilft, diese Verklebungen zu lösen. Deswegen nutzen auch immer mehr Sportler die Methode.
  • Entzündungen: Akute Entzündungen sollte man zwar aussparen, aber bei chronischen, leichten Beschwerden hilft Cupping nach Einschätzung vieler Therapeut:innen, weil Schadstoffe schneller abtransportiert werden.
  • Detox und Entgiftung: Viele Nutzer berichten, dass sie sich nach den Sitzungen frischer und „leichter“ fühlen. Ein Teil des Effekts geht darauf zurück, dass der Lymphfluss durch das Vakuum unterstützt wird.

Sogar bei alltäglichen Problemen wie Kopfschmerzen, Kieferverspannungen oder Schlafproblemen wird Cupping unterschiedlich eingesetzt. Manche greifen zum Beispiel bei Migräne zu kleinen Silikon-Gläsern an den Schläfen – natürlich nur vorsichtig und nicht übertreiben.

Beschwerde Wie oft hilft Cupping laut Nutzerumfragen?
Rückenschmerzen ca. 80 % berichten Verbesserung
Spannungskopfschmerz ca. 60 % fühlen sich besser
Muskelschmerzen nach Sport rund 70 % empfehlen Cupping

Gerade bei klassischen „Schreibtisch-Schäden“ wie Nackenziehen oder Rückenschmerzen lohnt sich ein Versuch. Und: Im Unterschied zu Schmerztabletten kommen hier keine Nebenwirkungen auf Leber oder Magen ins Spiel.

Cupping – was du wissen und beachten solltest

Cupping – was du wissen und beachten solltest

Beim cupping gilt: Einfach drauflos probieren ist keine gute Idee. Damit du die Gesundheit wirklich fördern kannst und die Sache nicht nach hinten losgeht, gibt’s ein paar Regeln und Tipps.

  • Setze die Gläser nie auf offenen Wunden, Hautausschlägen oder Sonnenbrand auf.
  • Wenn du unter Krankheiten wie Blutgerinnungsstörungen, Herzerkrankungen oder starken Krampfadern leidest, lieber vorher mit einem Arzt sprechen.
  • Die typischen runden Flecken sind harmlos, sehen aber teils heftig aus und können bis zu zwei Wochen bleiben.
  • Starte immer am besten mit wenig Druck und halte die erste Sitzung kurz – hören auf deinen Körper ist das A&O. Schmerzen sind kein gutes Zeichen.
  • Die verwendeten Schröpfgläser müssen wirklich sauber sein, um keine Bakterien oder Keime in die Haut zu bringen.

Falls du das Schröpfen zum ersten Mal ausprobierst, schau am besten auf die Faszien oder an Stellen, wo du regelmäßig Schmerzen hast – aber nicht direkt auf Wirbelsäule, Knochen oder empfindliche Haut.

Immer wieder fragen Leute, ob es wissenschaftliche Belege dazu gibt. Rund um cupping gab es tatsächlich einige Studien. Eine Mini-Studie an Sportlern zeigte, dass schon wenige Sitzungen Rückenschmerzen und Muskelsteifheit deutlich reduzieren können. Auch für Leute mit Kopfschmerzen oder Arthritis gibt’s positive Erfahrungswerte.

AnwendungsdauerHäufigkeitEffekte laut Studien
10-20 Minuten1-2 Mal pro WocheBessere Durchblutung, weniger Muskelschmerz

Am wichtigsten: Nicht jeder muss gleich auf Ergebnisse hoffen. Jeder Körper reagiert anders. Und: Ein Profi – also ein ausgebildeter Therapeut – weiß genau, wie das mit dem cupping läuft und kann dir Schritt für Schritt helfen, Fehler zu vermeiden und deine Gesundheit im Blick behalten.

Tipps für die Anwendung zu Hause und Fragen an Profis

Du willst Cupping zu Hause ausprobieren? Das geht mittlerweile ganz einfach mit Sets, die du in der Apotheke oder online bekommst. Wichtig: Erst lesen, dann loslegen. Gerade am Anfang solltest du die Anleitung wirklich Schritt für Schritt befolgen. Am besten startest du mit den unkomplizierten Silikon- oder Kunststoffgläsern. Die sind für Handhabung und Reinigung am einfachsten.

Bevor’s losgeht: Nicht direkt nach dem Duschen oder bei offener, gereizter Haut anwenden. Und falls du blutverdünnende Medikamente nimmst, lass lieber erst die Finger davon oder frag deine Hausärztin. Für alle anderen gilt: Fang langsam an und beobachte, wie deine Haut reagiert.

  1. Stelle sicher, dass Haut und Schröpfglas sauber sind.
  2. Etwas Öl auf die Haut hilft, das Glas nachher besser zu bewegen (ideal für die Massage-Technik).
  3. Das Glas mit leichtem Druck aufsaugen oder zusammenquetschen, dann ansetzen.
  4. Lass das Glas erstmal ein paar Minuten auf der Stelle oder bewege es mit leichtem Druck über verspannte Bereiche.

Klassische Stellen sind Schultern, Rücken oder Oberschenkel. Meide empfindliche Zonen wie Hals oder Nierenbereich. Wenn’s zu sehr zieht oder weh tut, sofort abbrechen – Schmerz ist kein gutes Zeichen beim Cupping.

  • Nach der Anwendung die Haut abwischen und eincremen.
  • Die Gläser müssen gründlich gereinigt werden, am besten mit heißem Wasser und Seife.

Falls du das Gefühl hast, dass die blauen Flecken nicht weggehen oder sich deine Beschwerden verschlimmern, nicht zögern und eine Ärztin oder einen erfahrenen Cupping Profi fragen. Es gibt auch zertifizierte Therapeuten, die eine Einweisung machen oder dir Tipps geben. Diese kennen die Grenzen und Nebenwirkungen der Methode – das ist zum Beispiel bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen besonders wichtig.

Wer es ganz sicher haben will, findet hier einen kleinen Überblick, wann man lieber Profis ranlassen sollte:

ZustandEmpfehlung
Starke BlutverdünnungNur nach Rücksprache mit Arzt
Akute Infektionen/FieberNicht anwenden
SchwangerschaftNur nach Freigabe durch Gynäkologin
BlutgerinnungsstörungenBesser auf Cupping verzichten

Du hast spezielle Schmerzen, Allergien, Hauterkrankungen oder bist unsicher? Dann lohnt sich immer ein Profi-Termin – oft finden sich in vielen Städten Heilpraktikerinnen oder Massagepraxen, die Cupping anbieten und dich ausführlich beraten.

Über den Autor

Luisa Hoffmann

Luisa Hoffmann

Ich bin Luisa Hoffmann, eine renommierte Expertin in der Welt der Massage. Mit einem reichen Hintergrund in der Arbeit in erstklassigen Massage Salons habe ich mein Wissen und meine Fähigkeiten genutzt, um nicht nur ein heilendes und entspannendes Erlebnis für meine Kunden zu schaffen, sondern auch wichtiges Wissen über Massagetechniken und -praktiken zu teilen. Ich habe das Vergnügen, meine Leidenschaft für die Heilungskunst der Massage als Schriftstellerin weiterzugeben. Ich schreibe gern über verschiedene Massagetechniken und wie sie sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken können.

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