Zürich Massageführer

Asiatische Massagetechnik: Was du wissen musst

Asiatische Massagetechniken arbeiten oft mit Druckpunkten, Meridianen und gezielten Bewegungen statt nur mit kräftigem Kneten. Du bekommst dadurch nicht nur Entspannung, sondern oft auch weniger Kopfschmerzen, weniger Verspannungen und mehr Beweglichkeit. Klingt gut? Hier erzähle ich kurz, was die wichtigsten Methoden unterscheidet und worauf du achten solltest.

Beliebte Techniken kurz erklärt

Shiatsu kommt aus Japan. Die Therapeutin oder der Therapeut drückt mit Daumen, Handballen und Ellenbogen auf bestimmte Punkte. Ziel ist, Blockaden zu lösen und den Energiefluss zu verbessern. Eine Sitzung fühlt sich oft tief entspannend an, eignet sich gut bei Stress und chronischen Verspannungen.

Thai Bodywork kombiniert Dehnungen, Massage und rhythmischen Druck. Du bleibst meist bekleidet und wirst bewegt wie bei einer sanften Partner-Yoga-Sequenz. Ideal, wenn du mehr Mobilität willst oder nach einer aktiven, aber nicht schmerzhaften Behandlung suchst.

Gua Sha ist eine Schabetechnik aus der chinesischen Medizin. Mit einem glatten Tool wird die Haut in Längsrichtung gestrichen, um die Durchblutung zu fördern. Im Gesicht hilft Gua Sha oft gegen Spannungen und für einen frischeren Teint; am Körper löst es tieferliegende Verspannungen. Immer mit Öl arbeiten und nicht über offene Wunden schaben.

Akupressur ist wie Akupunktur ohne Nadeln: Druck auf bestimmte Punkte lindert Symptome wie Übelkeit, Kopfschmerz oder Schlafprobleme. Ein bekanntes Beispiel ist der Punkt Neiguan (PC6) drei Fingerbreit oberhalb der inneren Handgelenksfalte – gut gegen Übelkeit. Achtung: Manche Punkte sind in der Schwangerschaft zu vermeiden, zum Beispiel LI4.

Cupping nutzt Sauggläser, um die Durchblutung zu steigern. Du siehst oft runde Abdrücke danach – das ist normal. Viele Sportler schätzen Cupping zur Regeneration; bei Blutungsneigung oder offener Haut sollte man es aber nicht machen.

Wie du die richtige Technik findest und was du beachten solltest

Frage zuerst, was du willst: Entspannung, Schmerzreduktion, bessere Beweglichkeit oder Hautpflege? Für tiefe Verspannungen passen Shiatsu oder Gua Sha. Für Mobilität probiere Thai Bodywork. Willst du zu Hause etwas tun? Lerne einen einfachen Akupressurpunkt wie PC6 gegen Übelkeit oder massiere die Schläfen bei Kopfschmerz mit leichtem Druck.

Sicherheit geht vor: Keine intensiven Techniken bei Fieber, offenen Wunden, Thromboseverdacht oder unmittelbar nach schweren Operationen. Informiere die Therapeutin oder den Therapeuten über Medikamente, Schwangerschaft oder chronische Erkrankungen. Gute Praxen fragen vorher nach deiner Gesundheit und erklären die Methode.

Probiere ruhig verschiedene Sitzungen aus. Viele Techniken aus Asien wirken bereits nach einer oder zwei Anwendungen spürbar. Such dir eine Praxis mit klaren Erklärungen, sauberer Hygiene und einer guten Beschreibung der Behandlung – so wirst du schneller den passenden Stil finden.

Knife Massage: Mein Selbstversuch mit der asiatischen Therapietechnik

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Jul, 18 2025| 0 Kommentare

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